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WINTER IN SCHWEDEN

Winter in Schweden bedeutet auch und vor allem Ruhe, Musse, Erholung. Womit nicht gesagt sein soll, dass es nicht auch Schweden genug Möglichkeiten für die Freunde des weissen Sports gibt. Namen wie Åre, Kittelfjäll oder Riksgränsen lassen wohl das Herz aller Aficionados höher schlagen. Besonders wenn man weiss, dass in Riksgränsen zu Mittsommer erst die Wintersaison offiziell zu Ende ist. Vor allem die Snowboarder finden die kurzen Pisten Schwedens gerade richtig für ihr Metier.

Vemdalen Schweden ist eigentlich nicht wegen seiner Schigebiete bei Eingeweihten ein heisser Tip für den Winter, sondern wegen dem einmaligen Naturerlebnis. Weite, Einsamkeit, der Mensch in Zwiesprache mit der Natur, das ist es, was immer mehr Deutsche auch im Winter in den Norden lockt.

Denn bei allem Naturerleben braucht niemand auf seinen gewohnten "Schwedenkomfort", den er aus dem Sommer kennt, zu verzichten. Erst im Winter spielen die gemütlichen Ferienhäuser so richtig ihre Trümpfe aus: das Feuer flackert im offenen Kamin, heimelig knistern die Holzscheite, der Glühwein verbreitet einen angenehmen Duft im ganzen Haus und nach einem Besuch in der Sauna ist auch der kälteste Tag nur mehr eine schöne Erinnerung.
Vor dem Fenster haben sich die Fichten in ihre weissen Mäntel gehüllt und stehen eine stumme, verzauberte Wache, während drinnen in der Hütte Ruhe und Stille, ja vielleicht sogar Besinnung Einkehr hält. Interessiert? Hier finden Sie unsere spezielle Ferienhausseite mit tollen, schneesicheren Angeboten für den richtigen Winter.

Denn die Tage sind kurz im Winterschweden. Real aber auch bildlich gesehen, denn in den kurzen Tagen gibt es so viel zu erleben und zu sehen: Rentiere werden in freier Wildbahn belauscht, mit den Schiern legt man an einem Tage so viele Kilometer in absoluter Einsamkeit zurück, wie man sie nie im Sommer auch nur annähernd erreichen kann, die Loipen sind gut markiert mit den berühmten Andreaskreuzen, sodass sich ein Verfahren fast unmöglich wird. Trotzdem sollten Karte und Kompass, sowie warme Extrakleidung immer mitgeführt werden. Nur allzu schnell kann sich ein herrlicher Sonnentag in ein weisses Inferno verwandeln!

Skoter, scooter, MotorschlittenFür die Wagemutigen und Verwegenen gibt es den Schneemobil, das Spielzeug für Jedermann in ganz Lappland. Wirklich ist es so, dass es für den Freund der Geschwindigkeit (fast) nichts Schöneres gibt als mit dem Schneemobil Kilometer um Kilometer durch die weisse Einsamkeit zu rauschen. Möglichkeiten gibt es genug: Allein im Raum Kiruna soll es an die achttausend Kilometer Trails für Schneemobile geben!

Ein guter Tip ist die Strecke Luleå - Nattavvaara - Gällivare, besser bekannt unter Malmens Väg, die Erzstrasse, da hier früher die Samen das Erz von Gällivare mit Rentieren und Akkjas nach Luleå gebracht haben. Noch heute halten die Schneemobilfahrer in ebendenselben Hütten ihre wohlverdiente Rast.

Im Frühjahr, wenn in Südschweden bereits die Weidenkätzchen blühen und die ersten Buschwindröschen aus der Erde lugen, ist die grosse Zeit der Hundeschlittenfahrer und Eisfischer im Norden gekommen. Dann ziehen die Familien mit Kind und Kegel auf die zugefrorenen Seen ein Loch wird gebohrt, das Rentierfell (ungegeerbt!) wird ausgebreitet, Vater und Sohn machen ein kleines Feuerchen, während Mutter und Tochter bereits die kurze Eisangel ins Wasser halten. Bald schon wird der Saibling über dem Feuer gebraten.

Über die vielfältigen Freuden des schwedischen Winters erzählen die folgenden Berichte und Reportagen:

http://www.schwedenoutback.com/arvidsjaur.htm>> Auf dem Tannenreisig liegen Rentierfelle und auf diesen breite ich meinen Schlafsack aus. Jetzt noch einmal ordentlich Holz aufs Feuer gelegt und dann werde ich die Polarnacht wohl gut überstehen. Naja, so ganz wie ich mir das vorgestellt hatte, ist es nun ja nicht gerade, einige Male muss ich Holz nachlegen, weil es auch auf Rentierfellen kühl wird, aber schlafen tut man gut und tief an der frischen Luft.

http://www.schwedenoutback.com/Elchfarm.htm>>Werden die Strassen noch bis Sundsvall/Härnösand teilweise Salz gestreut, so nimmt das Fahren ab, sagen wir, Örnsköldsvik einen abenteuerlichen Charakter an. Die Strassen werden nämlich nur mehr vom schlimmsten Schnee geräumt und damit hat sich's. Kein Wunder, dass Schweden auf Winterreifen mit Spikes schwören.

http://www.schwedenoutback.com/Pajalawinter1.htm>>Die kleinen Orte sind menschenleer bis auf ein paar alte Leute, die mit ihrem "Spark" eine Art Tretroller, der anstelle von Rädern Kufen hat, einkaufen gehen. Diese Sparks sind im Winter ideal, da sie mit ihren langen Kufen (2 m) stabil sind und vorne drauf einen Sessel montiert haben, auf dem man sich ausruhen kann, wenn der Weg zu lang wird. Auch das eine oder andere Schneemobil zieht über die Wiesen und auf dem gefrorenen Fluss entlang.

http://www.schwedenoutback.com/Lillhärdal.htm>>Die Schilifte sind voll besetzt und auf den Pisten tummeln sich nach dem Fahrstil (Innenschibelastung, Gewichtverteilung) zu urteilen, durchwegs schwedische Schiläufer. Auch einige Deutsche haben den Weg hierher bereits gefunden, so fällt mir gleich bei der Einfahrt zum Hotel Vemdalsskalet ein deutsches Wohnmobil aus München auf, deren beide Insassen etwas verschreckt auf das geschäftige Treiben rundum schauen.

http://www.schwedenoutback.com/LockrufderWildnis.htm>>Wie könnte man die winterliche Natur und ihre zauberhaften Formen und Gestalten besser erleben als im engen Kontakt zu den Vertretern einer echten Ursprünglichkeit, wie sie Schlittenhunde ausstrahlen? Die Natur ist ihre Heimat und soll, wenn auch nur für kurze Zeit, die unsere werden.

http://www.schwedenoutback.com/Winterurlaub.htm>>Wir lassen die Loipen hinter uns und ziehen unsere eigene Spur. Heute praktizieren wir das eigentliche schwedische Schiwandern. Das heisst nichts anderes, als so viel Natur wie möglich zu erleben. Zeit oder zurückgelegte Kilometer spielen dabei eine völlig untergeordnete Rolle, wichtig ist das Erleben, das Verschmelzen mit der Natur.

http://www.schwedenoutback.com/Vindelvinter.htm>>Nordlicht! Ah, nie werde ich müde, dieses grandiose Schauspiel der Natur zu beobachten und zu beschreiben. Es ist so unendlich groß, so gigantisch, so phänomenal. Wie hundert Niagarafälle des Lichts, die über eine unsichtbare Kante in unserem Universum herunterstürzen. Millionen von Kilometern entfernt und doch so nah. Kein Laut begleitet diese gigantische Himmelssinfonie ohne Töne.

http://www.schwedenoutback.com/Ljungdalenv.htm>>Kein Stress, keine Hetze, geruhsames Vorangleiten auf schönen Loipen, auf gut gekennzeichneten Wegen. Alle fünfzig oder hundert Meter steht ein Andreaskreuz und gibt den Verlauf der Strecke an. Kleine Rasthütten stehen immer wieder längs des Weges und laden zum Verweilen und Erholen ein.


Last Updated: Donnerstag, 16. November 2006
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