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Lappland

Wunderbares, wanderbares Tärnafjäll

Das Ryfjäll bei Tärnaby

Zum höchstgelegenen Radiosender Schwedens

Das Ryfjäll, auch Ryvegaise oder Rivovardo gennant, liegt 18 km südlich von Tärnaby. Wie ein Kegel erhebt sich das mächtige Fjäll und ist doch ganz leicht zu ersteigen.

Von Eduard Nöstl


Der Aufstieg beginnt an der Anders Jahn Bucht des Gäutasees, nur ein paar Meter neben der E12, der Blauen Strasse, die von Storuman Richtung Norwegen führt.

Vom Parkplatz aus haben wir bereits einen schönen Blick auf "unser" Fjäll und seine Radiosender, übrigens die höchstgelegenen Schwedens. Ein gut gekennzeichneter Weg führt uns an enem sprudelnden Bächlein entlang durch üppiges Grün. Gräser, Birken, Blumen - die Vegetation quillt nur so hervor aus der fruchtbaren Erde. Das kleine Bächlein queren wir bereits nach zwanzig Metern.

Auf dem Weg aufwärts kommen wir durch verschiedene Vegetationszonen. Gibt es anfangs noch Mischwald und hohes Gras, so verschwindet nach einer Stunde steten Steigens zuerst der Nadelwald hinter uns, dann krümmen sich die Birken immer mehr, schrumpfen zu Zwergbirken, bis auch diese zurückbleiben und einem wahren Teppich von Almrausch (Alpenrosen) Platz machen.

Wir tun einen ersten Blick zurück ins Tal. Tief unter uns grüsst das blaue Auge des Gäutasees, weit hinten winken die schneebedeckten Berge Norwegens, Richtung Westen sehen wir einen kleinen Bergsee.

Der Weg tastet sich jetzt zwischen Felsblöcken durch, die, je weiter sich der Weg nach oben schraubt, umso kleiner aber zahlreicher werden, bis wir durch eine Geröllhalde wandern. Auf den letzten dreihundert Metern weisen Stangen den Weg.

Am Gipfel steht eine Hütte, die leider verschlossen ist. Richtung Westen haben wir einen tollen Blick auf den Laisasee und das Laxfjäll.

Der Aufstieg dauert für uns drei Stunden und ist auch für Kinder zu schaffen. Wasser gibt es in der unteren Hälfte, es empfiehlt sich, die Feldflaschen am kleinen Bächlein zu füllen.

Auf der Nordseite des Ryfjälls gab es früher mehrere Winterquartiere von Bären. Hier hat der Jäger Abraham Tellström zur Jahrhundertwende in einer einzigen Jagdsaison angeblich dreissig Bären erlegt. Heute gibt es "nur mehr" Polarfüchse, Vielfrasse und vielleicht den einen oder andern scheuen Luchs, der sich aber kaum zeigen wird. Schneehühner sind da schon häufiger anzutreffen.

Der Abstieg verläuft über den gleichen Weg, allerdings kann man auch an der Bergkante hinüberwandern zum Laxfjäll. Der Abstieg schenkt uns eine nahezu unglaubliche Fernsicht und einen herrlichen Blick ins Tal.


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Last Updated: Donnerstag, 4. September 2008
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